LINZ. Bahnstrecken in 35 Ländern wurden bisher mit digitalen Diagnose- und Monitoringlösungen ausgestattet.

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Der Linzer Stahl- und Technologiekonzern voestalpine hat bisher Bahnstrecken in 35 unterschiedlichen Ländern mit Bahninfrastruktursystemen ausgestattet. Die digitalen Diagnose- und Monitoringlösungen überwachen den Zustand von Zügen und ergänzen die bisherigen Überwachungssysteme für die Gleisstrecken. Zu den Kunden zählen laut voestalpine die Mehrheit der weltweit großen Bahnunternehmen, die großen Gütertransporteisenbahnen Nordamerikas sowie Mienenbetreiber in Australien und Südamerika. Für 2025 sind etwa große Projekte in Südkorea, Mexiko, Deutschland, Spanien und den USA geplant, hieß es am Montag in einer Aussendung. Unter anderem werden 320 Weichensysteme für die Hochgeschwindigkeitsverbindung High Speed 2 in Großbritannien geliefert. Zudem gibt es Aufträge zur Erneuerung des deutschen Bahnnetzes und für U-Bahnprojekte in Wien und Singapur. 

Das  Monitoring erfasst über verschiedene im Gleis eingebaute Sensoren Daten über den Zustand von Zügen und Gleisen. Diese werden in Echtzeit an die Analysesoftware übermittelt. Die Ergebnisse werden in Dashboards dargestellt. Diese permanente Überwachung des Zustandes ermöglicht einerseits kritische Zustände direkt zu alarmieren und damit Entgleisungen zu vermeiden und andererseits eine frühzeitige Fehlererkennung sowie die Initiierung der zeitgerechten, erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen.

„Durch die Digitalisierung und den Einsatz künstlicher Intelligenz eröffnen sich laufend neue technologische Möglichkeiten“, sagt voestalpine-Vorstandschef Herbert Eibensteiner.  Im Geschäftsjahr 2023/24 erzielte die voestalpine Railway Systems, die zur Metal Engineering Division gehört, mit 7700 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. 

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